Piiiep - - - - - Piiiep - - - - - Piiiep - - - - - Piiiep - - - - - Piiiep - - - - - "Mr. Pimbroke?" - - - - - Piiiep - - - - - Piiiep - -"Mr. Pimbroke? Hören sie mich? - - - - - Piiiep - - - - - "Wachen Sie auf Mann!" - - - - -

Mir dröhnt der Schädel und das Piepen der verschissenen Kreislaufmaschine macht den Zustand nicht besser. Und dieser Scheiß-Typ, der aussieht wie ein Cop, labert unverständliches Zeug auf mich ein. Er nennt sich Brian De'Soza. Was für ein HONK. Ich schieße mir lieber noch ein Narkotica... ahhh Wolke 7, schöön.. So du Scheiß-Cop, steck dir den Finger in den Arsch!
"Ja, ja, ich ruf dich an", sind meine letzten Worte bevor ich wieder wegdämmere...

Piiiep - - - - - Piiiep - - - - - Piiiep - - - - - Piiiep - - - - - Piiiep - - - - -"Pimsi, Doc Pims,??" Irgendeine nach Waffenöl stinkende Hand rüttelt mich schon wieder wach. Saukerl. 'Ich baller ihn weg! weiß der nicht, dass hier alles steril gehalten wird.' Die weißen Wände meines Zimmers lassen mich schnell erahnen, dass ich im NC General Hospital liege. Hat das TraumaTeam es doch geschafft, mich zu retten. Besser so! Ich glaube nicht, dass der liebe Gott mir einfach so 'ne tolle Wolke gegeben hätte. Vor allem nicht mit den Kanonen in meiner Tasche. grins...

Ach, ja; die nach Waffenöl stinkende Hand - die mich gerade aus dem Schlaf weckt - gehört Danny Riff, dem wohl duchgeknallltesten Techie in Night City. Er erzählt mir wie ruhmreich er die Beine in die Hände nahm, als die Chose richtig anfing schief zu laufen. Mein flaues Gefühl im Magen hat mich nicht betrogen. Die weißen Wände meines Krankenhauszimmers sind der beste Beweis. Zwar konnten die Solos mehr oder weniger ihre Nerven im Griff halten, aber trotzdem sind wir wie ein paar japanische Schulmädchen in die Falle getappt. Wir wurden als Köder bzw. Ablenkungsmanöver benutzt. Leider sind bei dieser Sache ein paar meiner Weggefährten drauf gegangen und jetzt interessieren sich auch noch die Cops für diese Sache. Dieser De'Soza hat seine Karte zurückgelassen, die ihn als hohes Tier bei der Night City Police auszeichnet. Komisch in den Nachrichten hieß es, das F.B.I hätte die Sache in die Hand genommen.

Nach vier Tagen schafft es Danny, mich und Scharzer Falke aus dem Krankenhaus zu bekommen. Erstmal tauchen wir in meiner Stadtwohnung unter. Aber die ist bestimmt nicht mehr sicher. Fürs erste wird es aber reichen, auch wenn es ein wenig eng wird mit vier Mann. Malcolm Parker ist nämlich auch wieder zu uns gestoßen und hat den größten Teil unserer Ausrüstung retten können. Ein kurzes Teffen mit Diane Fossey im "Blue Waits Inn" - die uns den Auftrag vorher besorgte - klärte uns auf, dass es wirklich eine Falle war. Und sie gab uns ein Foto von einem dieser mutierten Wesen die uns bei der Postmaschine angegriffen haben. Auch gab sie uns die Telefonnummer von einer Solo, die zur Zeit ohne Auftrag wäre. Eine Frau namens Tiffy Wi, aber so was hat mich noch nie gestört.

Wir rufen also Tif an, und wollen sie zur Probe anstellen. Für 1.000 Bucks soll sie den Leibwächter-Dienst übernehmen, wenn wir uns am nächsten Tag mit De'Soza treffen.

Da es noch nicht spät ist, beauftragen wir Danny Riff mit der Verbesserung unserer Waffen. Er soll ihnen eine Anti-Scan-Beschichtung verpassen. Tif haut mit einem Japaner ab, der sich später als ein Ripper heraustellen wird. Was für eine Frau! Mich hat es fast aus den Socken gehauen, als ich sie das erste Mal gesehen hab. Aber irgendwie war sie nicht an mir interessiert. Ich geh also erstmal ins "Totentantz", um mich voll laufen zu lassen.

Nach drei Drinks, verkaufe ich noch ein paar Trips WarpDrive für einen guten Gewinn (6300 eb), was mir Ärger mit dem Dealer Spriff einrbingt. Ich habe wohl ein bischen in seinem Revier gewildert und dafür biete ich ihm 5% des Gewinns an. Er will mir von seinem Leibwächter Big B. die Arme brechen lassen, wenn ich ihm nicht 50% des Gewinns abgebe und ich soll den Laden nie mehr betreten. Die Sache wäre nicht verhandelbar. Gut denk ich mir: '50% ist eine Menge Holz, aber deine Unkosten wären immer noch gedeckt; aber nie mehr ins Totentantz. Also da hört der Spaß auf'. Meine lakonische Antwort war also ein: "Ich glaub, wir kommen nicht ins Geschäft". War ja klar. Spriff ist ein Dummkopf, schickt er glatt diesen Schrank von Leibwächter auf mich um mir jetzt endgültig die Arme zu brechen. Dem ersten Griff kann ich ausweichen, und ihm dafür einen Tritt an die Knie geben. Läßt ihn aber ziemlich unbeeindruckt. Hat wohl Cyberbeine. Die zweite Runde geht ergebnislos aus. Das frustet ihn und er zieht 'ne Kanone aus dem Holster. So ein Arsch! Ich bin unbewaffnet, und er schießt mir aus nächster Nähe ein Kugel in die Schulter. Gott sei Dank hebt mein Mantel die meiste Wucht auf, und sie verursacht nur eine Kratzer. Aber jetzt bin ich wütend. Ich tret ihm an den Arm; augenscheinlich verursach ich dem Cyberarm nicht viel Schaden. Aber irgendwie scheint es zu einem Kurzen gekommen sein. Big B. geht Paterre und ich kann ihm genüßlich den Kopf zertreten. Big Shit statt Big B. Naja ich nehm mir noch seine Kanone un seine Credit-Chip. Er hat sowieso kein Verwendung mehr dafür. Bevor noch mehr auf mich aufmerksam werden, verpiss ich mich lieber in meine Wohung. Insgesamt ein runder Abend.

De'Soza bestellt uns für 15:00 ins Park-Hotel in China-Town am nächsten Tag. Wir sind um 14:00 Uhr da und ich hinterlasse ihm eine Nachricht, dass wir uns nicht im Park-Hotel, sondern im China-Restaurant "Chon Han" an der Ecke schräg gegenüber treffen werden. Danny wird sauer, weil es dort keine Taschenkrebse gibt und kurz bevor es zum Eklat kommt und er den schlitzäuggen Kellner erschießt, kommt De'Soza in Lokal. Der Bulle kommt ziemlich schnell zur Sache: Er will, dass wir Information beschaffen über die Xenos-Wesen , wie er sie nennt. Das waren diese mutierten Monster die uns auf dem Flughafen angegriffen haben. Er will mit den Informationen Karriere machen. Keine Ahnung wie er das machen will. Er vermutet, dass die Jüdin mehr Informationen hat, und kann diese nicht mit legalen Mitteln beschaffen. Er scheint mir nicht unglücklich darüber zu sein, wenn sie und ihr Gangster-Gefolge dabei drauf gehen. Gleichzeitig könnten wir die offene Rechnung mit Elijah Ramirez begleichen. Mir fehlen nämlich immer noch die 15.000 eb auf meinem Konto; plus Spesen und die waren gewaltig.

Aber wir brauchen noch ein paar Leute als Verstärkung, mehr Informationen und vor allem Startkapital. Woher nehmen und nicht stehlen? Aber moment, da fällt mir ein, dass doch letzte Nacht ein großspuriger Dealer namens Spriff die Arme brechen wollte. Wie ging nochmals das Sprichwort: '.Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht in die Ecke scheißen'. Ich schenke Tif den Colt von Big B. - eine Sonderanfertigung - und wir suchen Spriff im Totentantz. Leider begegnen wir dort nur dem Jung-Dealer Jake Jackson. Das Bübchen fällt auf unseren Trick rein und folgt uns mehr oder weniger freiwillig in den AV. Dort legen wir ihn per Schlafmittel erstmal auf Eis. An geeigneter Stelle wecken wir ihn wieder, spritzen ihm Wahrheistserum und das Vögelchen singt. Er erzählt uns von seinem Treffpunkt mit Spriff. Ein Bootshaus im Angelo-Doriani-Parki in Little Italy. Wir lassen ihn frei. Der arme Kerl ist fertig genug. Mal sehen, ob der jemals wieder Drogen dealt. grins...

Es ist mitten in der Nacht, und in 500 Meter Entfernung sehen wir das Bootshaus, in dem Spriff wohl wartet. Er hat Verstärkung mitgebracht. Drei Leibwächter. Leider haben wir nur zwei Gewehre dabei. Aber insgesamt reichen drei Feuersalven von Tif und Danny und die Leibwächter sind Geschichte. Ein paar Sekunden später halten wir mit dem AV neben dem Bootshaus. Wir drohen Spriff mit einer fetten Splitterhandgranate, wenn er nicht rauskommt. Und nachdem wir einen Stein durchs Fenster werfen, ergibt er sich tatsächlich. Der Vollidiot! Er versucht noch sein Leben mit Androhungen von Racheakten durch irgendwelchen bösen und brutalen Clown-Gangs zu retten. Egal, böse und brutal sind wir immerhin auch. Wir kassieren Drogen, Waffen, Kohle und das restliche wertvolle Zeug ein, Danny bricht Spriff die Arme und Tif gibt ihm den Gnadenschuss. Unglücklicherweise finden wir einen verminten Rucksack. Er ist scharf und wir können die Bombe leider nicht entschärfen. Macht nix, Für die Bombe haben wir Verwendung. Der Sprit der Boote wird auf die vier Leichen geschüttet. Die Bombe platzieren wir dazu. Aus einem der Handys baut Danny einen Zünder und aus 500 Meter jagen wir die ganze Hütte in die Luft. Was für ein Feuerwerk und die Leichen werden wohl bis zur Unkenntlichkeit verbrennen und in alle Winde verteilt werden. Der Rest versinkt in die Fluten des Sees.

Wir haben Kohle! Wir haben Waffen! Als nächstes kümmern wir uns um Verstärkung und Informationen.