Donner lies einige Umbauten vornehmen und setzte sich auf der Bohrplattform zur Ruhe. Er schuf sich seine "Insel der Freiheit fern eines jeden politischen Systems", wie er es nannte. Er hatte für viel Geld ein Hoheitsgebiet im Pazifischen Ozean geschaffen und dies zu seinem eigenen Staat erklärt. Viele Punks schienen von Donners Idee begeistert fern ab eines jeden politischen Systems zu leben. 2005 haben die ersten Pilger mit einem Motorboot auf Donners Insel Kurs genommen. Obwohl er eine kleine Privatarmee bezahlte, die ihm ungebetene Gäste vom Leibe halten sollte ließ er die 4 Pilger jedoch an der Plattform anlegen. Mit erhobenen Händen warteten diese im Boot bis sich etwas tun würde. Da kamen die ersten Wachen mit den Gewehren im Anschlag. Hinter ihnen kam Donner persönlich und fragte was die Eindringlinge von ihm wollten. Die Antwort kam aus einem Munde "Rock and Roll!"

Donner sah in den Menschen Gleichgesinnte. Sie durften sich auf der Plattform niederlassen. Diese Nachricht verbreitete sich wie ein Lauffeuer. In einer Welt die von Unruhen, Naturkatastrophen, Konzernen, korrupten Regierungen und Kriegen gebeutelt wurde, hatte dieser Mensch eine Insel der Freiheit geschaffen, die er mit viel Geld (und ironischer Weise auch Gewalt) durchsetzte. Es begann ein großer Run auf die Bohrplattform. Viele kamen auf dem Weg um, manche wurden abgewiesen. Es entwickelte sich eine Art Gesellschaft. Zuerst dachte man bei Donners Insel an eine Art Las Vegas. Es gab dort Glücksspiel, Drogen waren legal, jeder konnte tun und lassen was er wollte, solange er die wichtigste Regel nicht verletzte, er durfte die Insel nicht in Gefahr bringen. Konzerne die auf der Insel ansiedeln wollten wurden abgewiesen. Nur Donner durfte dort seine Geschäfte machen. Er verlangte einen fairen Anteil an dem Gewinn, er verlangte Miete. Aber das mussten die Menschen ja schließlich auch alles in der Gesellschaft. Durch Donners Herrschaft entstand keine Anarchie wie in den Combat Zones der großen Städte.

Es waren hauptsächlich Freidenker und Künstler die in jenen ersten Tagen zu der Insel kamen und die den Namen prägten. FREEZONE!

Auch im Jahr 2020 gibt es Freezone noch. Auch wenn Donner mitlerweile gestorben ist, die Bewohner der Insel haben eine Art Demokratie gebildet und führen dessen System weiter. Wichtige Entscheidungen werden in einer Volksabstimmung getroffen. Doch heute ist nicht mehr jeder als Anwohner willkommen. Die Insel ist zwar gewachsen, weit über die Grenzen der Bohrplattform hinaus haben f ähige Techies ein Wunderwerk der Technick erschaffen (Wunderwerk, weil es tatsächlich schwimmt). Aber Freezone wird zu klein für zu viele Einwanderer. Es gibt zwar eine gewisse Zahl an illegalen Einwanderern, aber sie haben es stets schwer nach Freezone zu kommen, da dieses auf dem Meer liegt. Es gibt Grenzpatroullien die die Hoheitsgewässer kontrollieren und verteidigen.

Freezone selbst hat einen Flughafen für sehr kleine Maschinen. Es gibt einige wenige Hochhäuser, aber diese sind nicht höher als 10 Stockwerke. Dafür gehen viele Häuser nach unten. Man nennt sie nicht Skyscraper sondern Waterpikes. Bis zu 100 Stockwerken in die Tiefe reichen die Gebäude und sie beherbergen alles von Clubs, Bars, Malls, über Hotels bis hin zu einem Sportstadion. Freezone hat einen Fernsehsender und eigene Sportclubs. Die Regierung von Freezone wird durch 12 Volskgewählte gestellt. Es gibt keine Parteien und alle Gewählten sind reiche Menschen die seit den Gründertagen von Freezone auf der Insel leben.

Natürlich gibt es auf Freezone auch Korruption und politische Ränke. Seit Donner nicht mehr lebt ist der Freihandelsplatz einem richtigen Staat sehr ähnlich geworden. Die 12 haben sich nicht mehr länger gegen die großen Corporations verschlossen. Es bleibt eine Frage der Zeit, bis Freezone durch deren Geld regiert wird. Was aber bleiben wird ist der freie Geist Freezones. Auch heute sagen die Menschen die Asyl beantragen noch auf die Frage was sie in Freezone wollen "Rock and Roll"!